Strom ohne Kohle

Graubünden verbietet Investitionen in Kohleenergie

Ein Kohlekraftwerk in Graubünden? Das kommt natürlich nicht in Frage - genauso wenig wie Investitionen des Bündner Stromunternehmens Repower in ausländische Dreckschleudern. Das finden auch die Bündner und Bündnerinnen.

Im Jahr 2013 nimmt das Bündner Volk die vom WWF Graubünden lancierte Initiative "Ja zu sauberem Strom ohne Kohlekraft" trotz massivem Widerstand aus Wirtschaft und Politik knapp an. Die Regierung und der Grosse Rat bekamen damit den Auftrag vom Volk, einen entsprechenden Verfassungsartikel vorzulegen. Dieser "Kohleartikel" wurde schliesslich im Jahr 2015 mit über 80 Prozent vom Bündner Stimmvolk angenommen. 

Für den Kanton Graubünden sind damit jegliche Beteiligungen an Kohlekraftwerken verboten. Zudem hat der Kanton auch dafür zu sorgen, dass Unternehmen mit Kantonsbeteiligung auf solche Investitionen verzichten. Der Kanton Graubünden ist damit der erste Kanton, der Investitionen in Kohlekraftwerke verbietet.    

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