Zaghafter Weg in die Energiewende
Im Gebäudebereich sind die Kantone für den Klimaschutz zuständig. Ohne engagierte Kantone kann die Energiewende nicht gelingen, denn die Gebäudeheizungen sind die grössten Energieverbraucher in der Schweiz. Graubünden ist in Gebäudebereich alles andere als vorbildlich.
Die kantonalen Vorschriften zum Sanieren und zum Heizen sind darum entscheidend, wenn die Schweiz vom Erdöl und -gas wegkommen und die Energiewende schaffen will. Auch Förderinstrumente für Gebäudesanierungen und Erneuerbare Energien sind dafür wichtig
Bündner Energiepolitik "blockiert"
Der Kanton Graubünden nutzt die Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz und für die Förderung von erneuerbaren Energien viel zu wenig. In einem WWF-Kantonsrating gehört Graubünden zur Gruppe der "Blockierten"ohne wirksame Gebäude-Klimapolitik. Graubünden gehört damit zum Schlusslicht der Kantone. Mit der anstehenden Revision des Bündner Energiegesetzes und der Übernahme der neuen MuKEn (Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich) kann Graubünden einen wichtigen Schritt vorwärts kommen.
- 2019 WWF-Rating der kantonalen Gebäude-Klimapolitik
- 2019_08_13 Medienmitteilung Kantone versagen in der Gebäudepolitik
- 2018_04_12 Medienmitteilung Die Revision des Energiegesetzes fällt bescheiden aus
- 2014 WWF-Energierating der Kantone
- 2011_08_18 Medienkonferenz Graubünden braucht eine Energiewende
- 2009_09_30 Medienmitteilung Kantonales Energiegesetz_Zaghafter Weg in die Energiewende