Es raschelt im Gebüsch und plötzlich flitzt ein braunes, felliges Tier hervor, rennt zum nächsten Totholzhaufen und verschwindet dahinter. Was war das für ein Tier? Ein Hermelin oder ein Mauswiesel oder sogar die Unterart Zwergmauswiesel, die in der Schweiz nur in den östlichen Alpen vorkommt? Die kleinen, flinken Tiere benötigen strukturreiche und gut vernetzte Landschaften. Leider fehlen solche Strukturen heute in vielen Gebieten. Als Folge ist besonders das Mauswiesel selten geworden. 

Mithelfen die Wiesel zu erforschen 
Das Projekt "Wilde Nachbarn Engiadina Val Müstair" möchte herausfinden, wie es den Wieseln im Engadin und Val Müstair geht. Meldungen aus der Bevölkerung sollen Hinweise auf das Vorkommen der beiden Arten liefern. Die Daten fliessen in die nationale Datenbank der Fauna ein und bilden die Basis, um die Tiere gezielt zu fördern. Um die Tiere ungestört nachweisen zu können, werden zusätzlich Spurentunnel aufgestellt. Für die Betreuung der Spurentunnel werden Freiwillige gesucht. In einem Einführungskurs lernen die freiwilligen Helferinnen und Helfer die Wiesel und die Methoden zur Erfassung kennen.  

Wilde Nachbarn Engiadina Val Müstair 
Das Projekt "Wilde Nachbarn Engiadina Val Müstair" wird getragen von der Fundaziun Pro Terra Engiadina, dem Regionalen Naturpark Biosfera Val Müstair, der UNESCO-Biosfera Engiadina Val Müstair und dem WWF Graubünden. Es macht Wildtiere im Engadin und Val Müstair erlebbar und möchte mithelfen, Wissenslücken über ihre Verbreitung zu schliessen. 

Einführungskurs

Am Mittwoch, 7. Juni findet in La Punt - Chamues-ch und am 8. Juni in Scuol, jeweils von 18.30 bis 20.00 Uhr ein Einführungskurs statt. Dabei werden die Wiesel und die Methoden zu ihrer Erfassung vorgestellt. Anmeldungen an evmnoSpam@wildenachbarn.noSpamch. 

Weitere Informationen zum Projekt
Stadtwilditere - Wilde Nachbarn: WWF Graubünden hilft mit
Mauswiesel & Hermelin melden: evm.wildenachbarn.ch/melden 
Informationen zum Mitmachen: engiadina-val-muestair.wildenachbarn.ch/node/11476

Kontakt für Medienfragen 
Seraina Campell Andri, Fundaziun Pro Terra Engiadina, 078 848 03 00, s.campellnoSpam@arinas.noSpamch 
Kirsten Dittrich, WWF Graubünden, 078 253 75 13, kirsten.dittrichnoSpam@wwf.noSpamch 
Sandra Gloor, Projektleitung Wilde Nachbarn Engiadina Val Müstair, 079 749 20 21, 
sandra.gloornoSpam@wildenachbarn.noSpamch